Ojal Sarah Paul
Name, Titel, Funktion:
Ojal Sarah Paul
Innovation Catalyst
SanusX
Mein Werdegang bzw. meine Ausbildung:
Als Absolventin des Master of Philosophy in Bioscience Enterprise an der Universität Cambridge und mit einem Hintergrund in Technik und Patentrecht möchte ich gute Ideen unterstützen und Veränderungen herbeiführen.
Ich verfüge über acht Jahre Erfahrung in der Förderung von technologiebasierten Start-up-Unternehmen in den Bereichen Biowissenschaften und Gesundheitswesen. Als Innovationskatalysator bei SanusX (Tochtergesellschaft der UNIQA Versicherungsgruppe in Österreich) war ich in den letzten zwei Jahren an der Ideenfindung, Inkubation und Skalierung innovativer Ideen beteiligt.
Erfahrungen bei der Angel Investment und die Arbeit als Business Development Manager für ein Deep-Tech-Startup haben mich geprägt. Ich habe zwei Innovationszentren in Indien aufgebaut und mehrere staatlich unterstützte Programme zur Finanzierung innovativer Produktentwicklung geleitet.
Warum habe ich diesen Werdegang gewählt:
In Indien, wo ich herkomme, ist es üblich, dass die Eltern ihr Kind ermutigen, Arzt oder Ingenieur zu werden. Ich habe immer geglaubt, Ärztin werden zu wollen – habe dann aber den zweiten Weg eingeschlagen und entschied mich für einen Studiengang, der Biologie beinhaltete – den Bachelor of Engineering in Biotechnologie.
Während meines Ingenieurstudiums in den Fächern Biotechnologie und Biochemie war ich vielen praktischen Arbeiten ausgesetzt (in Labors, mit Geräten und Glaswaren). Ich merkte, dass ich die praktischen Arbeiten nicht mochte. Daher habe ich versucht, Möglichkeiten zu finden, bei denen ich nicht praktisch arbeiten muss, aber in meinem Fachgebiet bleiben kann. Ich habe Praktika gemacht, um diese Möglichkeiten zu finden. Dann habe ich mich bei der Organisation beworben, von der ich dachte, dass sie am besten zu meinem Ziel passt, ein großes Zentrum zu leiten.
Wie sieht mein typischer (oder spezieller) Arbeitstag aus:
Zu meinem typischen Arbeitstag gehört eine Besprechung mit meinem Teamkollegen, in der die Aufgaben für den Tag festgelegt werden. Danach nehme ich an Besprechungen mit Externen teil, um Aufgaben für unser aktuelles Projekt zu erledigen. Ich verbringe auch Zeit damit, Vorschläge zu verfassen und zu gestalten und mich mit anderen zu auszutauschen.
Was ich an meiner Arbeit liebe:
Die Freiheit so zu arbeiten und die kreative Komponente in meinem Beruf. Ich konnte z.B. ein Projekt ins Leben rufen, das ApothekerInnen bei der Digitalisierung ihrer Angebote in Österreich unterstützen kann.
Was ich mit meiner Arbeit bewirken möchte:
Mit den Auswirkungen meiner Projekte die Gesellschaft zu einem besseren Ort zum Leben machen.
Was empfinde ich als die größte Herausforderung bei meiner Arbeit:
Bei den Projekten, an denen ich arbeite, geht es darum, neue Ideen auf den Markt zu bringen. Die Herausforderung dabei besteht darin, das Verhalten der Menschen zu ändern.
Was ich Mädchen und jungen Frauen auf ihren Weg mitgeben möchte:
Sei furchtlos und mache den ersten Schritt. Es gibt immer einen Weg, der noch nicht eingeschlagen wurde und den du mit Menschen gehen kannst, auf die du zählen kannst.